Anita Augspurg Stiftung

Verein für Fraueninteressen

Die Anita Augspurg Stiftung ist eine nicht rechtsfähige Stiftung in der Verwaltung des Vereins für Fraueninteressen e.V.  Dieser wurde 1894 als Zentrum der Münchner Frauenbewegung von Anita Augspurg (* 1857 + 1943) und Sophia Goudstikker gegründet und feierte 2024 sein 130-jähriges Bestehen.  Zu den frühen Mitgliedern gehörten Ika Freudenberg und später Luise Kiesselbach.

Der überparteiliche, überkonfessionelle und als gemeinnützig anerkannte Verein setzt sich auch heute noch für die Umsetzung der Gleichberechtigung der Frauen in der Gesellschaft ein und unterstützt mit seinen Einrichtungen Bürgerinnen und Bürger in sozialen, finanziellen oder familiären Schwierigkeiten, und ermöglicht die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und das ehrenamtliche Engagement.

Das geförderte Projekt

Über die Anita Augspurg Stiftung fördert der Verein für Fraueninteresse ein Forschungsprojekt der Künstler*innen Vor- und Nachlässe BBK München und Oberbayern gUG (haftungsbeschränkt), das auf eine längere Laufzeit ausgerichtete Forschungsprojekt ist.  Unter dem Titel Männersache oder Frauenangelegenheit?Frauen – Kunst – Kulturarbeit – Sichtbarkeit“ sollen Wege und Strategien von Künstlerinnen aufgezeigt werden, die zu mehr Sichtbarkeit in Öffentlichkeit und in Sammlungen führen. 

In den ersten Modulen beschäftigt sich die Arbeit mit der fast ausschließlich von Frauen geleisteten Care-Arbeit der Nachlassverwaltung von Künstlern und dem Umgang von Künstlerinnen mit ihrem Vorlass.

Logo Verein für Frauninteressen (violette Reproduktion eines Jugenstilornaments) mit dem Testblock Anita Augspurg Stiftung rechts danaben in scharz