Unser derzeitiges Forschungsprojekt beschäftigt sich mit einer genderspezifischen Fragestellung. Es trägt den Arbeitstitel „Künstler:innennachlässe: Männersache oder Frauenangelegenheit“ und wird gefördert durch die „Anita Augspurg Stiftung„. Durchführende: Karolina Sarbia, Kunsthistorikerin und Gabriele Obermaier, Bildende Künstlerin.
Ziele:
Wir leisten mit dem Projekt Pionierarbeit, denn wir sind die erste Nachlasseinrichtung, die die Genderungleichheit in den Nachlassdiskurs einführt und in der Öffentlichkeit sichtbar macht.
Die Künstlerinnen werden ertüchtigt und ermuntert, ihren eigenen Vor- oder Nachlass individuell zu organisieren. Denn mit dem Tod wird jedes Werkverzeichnis zu einem Nachlassinventar.
Modul 1: NachlassArbeit = CareArbeit = Frauenarbeit
Frauen kümmern sich um die Künstlernachlässe ihrer Männer/Partner
Modul 2: VorlassArbeit = Selbstfürsorge gegen das Verschwinden
Fragen an lebende Künstlerinnen 65+ zur Vorlassstrategien.
Als Rechercheinstrument wird die Form des Interviews gewählt, welches im Nachgaben transkribiert, editiert und veröffentlicht wird. Ausgewählt sind Nachlasshalterinnen und Künstlerinnen, die in München und Umgebung leben oder wirken.
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