Der Fokus liegt dabei auf dem Prozess, der die Künstlerinnen ertüchtigt und ermuntert, diese Aufgabe individuell zu gestalten. Dafür soll Hilfestellung, Beratung und ein Rahmen zur Gruppenbildung gegeben werden. Nach dem Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“ sollen vier Künstlerinnen angesprochen werden, sich zusammen dem Thema Vorlass zu stellen und im Team positive Synergieeffekte zu erzeugen.
Die künstlerische Praxis im Hinblick auf diverse Strategien den Vorlass zu gestalten, wird in den Kontext der Praxis der aktuellen Nachlasssicherung, der Kunstgeschichte und der Museumspraxis eingebunden.
Nachlasshalterinnen, Museums- sowie Archivexpertinnen kommen zu Wort, um sich hinsichtlich ihrer Verantwortung der Sichtbarkeit weiblicher Künstlerinnen zu positionieren.
Als Rechercheinstrument wählen wir die Form des Interviews. Die beiden Antragstellerinnen haben aus ihrem
aktiven Netzwerk Personen ausgewählt und angefragt, die sich zur Verfügung stellen würden.